Vergangenen Samstag fand in der Praxis am See in Bregenz der Workshop zum Thema Fokus Anders sein- Kindlichen Verhaltensauffälligkeiten auf der Spur statt. Ich möchte allen Teilnehmerinnen herzlich für Ihr Kommen und Mitagieren danken. Es war unglaublich bereichernd, meinen Erfahrungsschatz mit euch zu teilen und zu spüren, wie viel Herzblut ihr in eure Arbeit und oder Elternschaft steckt. Ein großes Kompliment an alle!
Herzlichen Dank auch an Judith Gómez-Miranda Rakebrand und Ivo Gómez-Miranda Rakebrand für die Gastfreundschaft und die Unkompliziertheit in ihrer Praxis.
Hier ein paar Eindrücke aus dem theoretischen Teil:
Herausfordernde Verhaltensformen, starke Charaktereigenschaften und unhöfliches, teils freches oder schüchternes Benehmen gehören dazu.
Kinder brauchen Vorbilder. Und das sind WIR!
Ein Kind ohne Sprache kann sich nicht verbal verständigen…
Generell wird kein Kind in der Früh aufwachen und gezielt planen, andere Personen zur Verzweiflung zu bringen. Ebenso wenig fallen Auffälligkeiten wie Regentropfen vom Himmel.
Das Kind zieht mit seinem Verhalten mehr oder minder bewusst die Aufmerksamkeit der anderen auf sich und fordert die anderen direkt zum Handeln auf.
Zum Nachdenken:
Ein Kind ohne Gefühlsvorbilder, kennt keine adäquaten Ventile um Druck abzulassen…
Ein blindes Kind lernt nicht durch visuelles Beobachten…
Ein beeinträchtigtes Kind ohne Stifte kann nicht künstlerisch am Papier tätig werden und sein Erlebtes
verarbeiten…
Ausdrucksformen der Kinder und ihre besonderen Bedeutungswerte:
· Spannung führt zum Wunsch nach Entspannung
· Angst sucht nach Möglichkeiten einer Angstentlastung
· Druck führt zur Suche nach Druckentlastungsmöglichkeiten
· Eindrücke suchen ihren Ausdruck (Traum, zeichnen, spielen durch Bewegung, Gespräche,…)
Wen es mehr interessiert, bitte gerne an mich wenden.
Alles Liebe,
Bettina Stephanie Sohler
von Du im Fokus